Für erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement gibt es die verschiedensten Ansätze und in diesem Blogbeitrag geht es um einen einfachen und schnellen Einstieg in das Thema Nachhaltigkeitsmanagement.
„People – Planet – Profit“ ist so ein Ansatz, vermutlich der bekannteste. Er richtet die Nachhaltigkeitsbemühungen auf drei Ziele aus: Den Menschen gegenüber nachhaltig zu sein, dem Planeten nicht zu schaden und natürlich auch wirtschaftlich nachhaltig erfolgreich zu sein. Was so einfach und so logisch klingt, ist in den ersten Praxisschritten dann sehr schnell kompliziert. Die Frage „Wo anfangen?“ kommt auf und sorgt in vielen Nachhaltigkeitsinitiativen zuerst einmal für Stirnrunzeln.
Wir raten deshalb dazu, bei den Beziehungen zu den Menschen und Partnern Ihres Unternehmens anzufangen! Warum? Weil dieser Weg der einfachste und erfolgversprechendste ist, denn Sie haben im Unternehmen sicherlich ein Vertragsmangement und wenn Sie überprüfen, mit welchen Menschen und Partnern Sie bzw. Ihr Unternehmen Verträge hat, dann werden Sie sicherlich fündig. Sie werden auch feststellen, dass diese Verträge sich relativ leicht in 3 Gruppen einteilen lassen: Die erste Gruppe sind Verträge mit Menschen und Partner IN Ihrem Unternehmen wie Mitarbeitende, Freelancer, Kooperationspartner, die direkt in ihrem Unternehmen arbeiten usw.. Die zweite Gruppe sind Unternehmensexterne, wie Lieferanten, Kunden, externe Kooperationspartner und viele mehr. Und die dritte Gruppe von Verträgen haben sie mit Eigentümern, Gesellschaftern und Finanzierungspartnern, wie Banken, Kreditinstitute, Anlageinstitute, Rentenversicherer etc.
Unser TSM-Kompass hat 4 Quadranten und mit dieser einfachen Ausgangsanalyse Ihrer Verträge haben Sie bereits drei davon gefüllt. Der vierte Quadrant in unserem Managementsystem schliesst nun all diejenigen Stakeholder ein, mit denen Sie nur über „indirekte“ Verträge in Form von Gesetzen, Vorschriften, behördlichen Auflagen und gesellschaftlichen Konventionen in Verbindung stehen. Die „Umwelt“ ist ein solcher Partner im vierten Quadranten, ebenso wie die Gesellschaft, das lokale Umfeld, die Gemeinde, die Schule oder Universität, der Sportverein uvm. Mit dieser so durchgeführten Stakeholderanalyse haben Sie den ersten wichtigen Schritt in ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement getan: Ihre Partner identifiziert und sich einen Überblick über die Menschen verschafft, mit denen Sie als Unternehmen in Verbindung stehen.
Wie es weiter geht, folgt in den nächsten Beiträgen in diesem Blog.